Für die Füße sorgen

Durch Erkrankungen der Nerven kommt es zu Veränderungen der Füße, die zu erhöhter Verletzlichkeit führen. In der Folge entstehen Schäden am Fuß. Oft kommen noch Durchblutungsstörungen hinzu, die die Behandlung zusätzlich komplizieren. Unsere zertifizierte Diabetes-Fußambulanz ist auf die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms spezialisiert. 

Das diabetische Fußsyndrom ist eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus - auch Zuckerkrankheit genannt. Die Patientinnen und Patienten können aufgrund ihrer Erkrankung wesentlich eingeschränkt sein. Folgen sind Verlust der Mobilität und der Lebensqualität. Zusätzliche Komplikationen, wie beispielsweise Infektionen, Durchblutungsstörungen, sogar Amputationen können auftreten. Dazu muss es nicht kommen. Wir sorgen für eine rechtzeitige Diagnostik und Behandlung. 

Spezialisierte Diagnostik und das persönliche Gespräch sind in der Diabetes-Fußambulanz besonders wichtig. Dafür nehmen wir uns die Zeit, die wir benötigen.

Dr. medic (RO) Gina Michalowski-Gheorghiu, Leiterin der Diabetes-Fußambulanz

Bei der Entstehung des diabetischen Fußsyndroms können mehrere Ursachen eine Rolle spielen. Häufig handelt es sich um Nervenschädigungen in den Beinen. Daraus entstehen oftmals bei Diabetikern Fußprobleme. Typische Anzeichen für diabetische Nervenschäden zum Beispiel sind Symptome wie Kribbeln oder Brennen in den Füßen. Auch die Schmerzempfindlichkeit sinkt, was oft Anlass dafür ist, dass Betroffene Verletzungen oder Schmerzen an den Füßen nicht mehr richtig wahrnehmen können.

Ziel der Behandlung in der Diabetes-Fußambulanz ist zunächst die umfassende und zeitnahe Diagnostik bei Vorliegen eines diabetischen Fußsyndroms. Eine zentrale Rolle in der Versorgung diabetischer Füße spielt die kompetente Wundversorgung. Kleine operative Eingriffe können wir direkt ambulant vornehmen. 

  • Eingehende Untersuchung der Füße hinsichtlich Empfindungs- und Durchblutungsstörungen
  • Qualifizierte Wundversorgung
  • Stadiengerechte Wundbehandlung
  • Empfehlungen und Verordnung zur Schuhversorgung gemäß den Leitlinien der DDG
  • Vorsorge- und Nachsorgeuntersuchung

Für eine ambulante Behandlung benötigen wir eine Überweisung durch Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Bitte fragen Sie diese, ob sie am Diabetes-mellitus-Programm (DMP) teilnehmen. Dies erleichtert die Behandlung in unserer Diabetes-Fußambulanuz. Oder lassen Sie sich von einer diabetologischen Schwerpunktpraxis überweisen, dann werden Sie bei uns nahtlos behandelt. Bei Fragen rufen Sie uns gern an. Wir informieren Sie.  

Unser Team besteht aus Diabetologen, Chirurgen und Gefäßspezialisten, qualifizierten Pflegekräften, Experten aus dem Bereich des pflegerischen Wundmanagements. Zudem bieten wir unseren Patienten eine Diabetes- und Ernährungsberatung an und koordinieren die Zusammenarbeit mit dem Orthopädie-Techniker.

Wir bieten Ihnen im Krankenhaus Maria-Hilf eine Spezialsprechstunde und unterstützen kompetent das Alexianer Diabeteszentrum unseres Krankenhauses bei Fragen rund um das Diabetes-Fußsyndrom. Zur Behandlung von chronischen Wunden arbeiten wir eng mit der Klinik für Gefäßchirurgie und mit dem Alexianer Wundzentrum zusammen.

Alexianer Diabetes-Fußambulanz ist anerkannte ambulante Fußbehandlungseinrichtung

Unsere Diabetes-Fußambulanz ist eine zertifizierte anerkannte ambulante Fußbehandlungseinrichtung der Deutschen Diabetes Gesellschaft.

Bestandteil zur Erfüllung der Kriterien als anerkannte Fußbehandlungseinrichtung ist ein umfassendes Qualitätsmanagements bei der Behandlung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom. Dafür haben wir Elemente der Struktur-, der Prozess- und der Ergebnisqualität implementiert und diese der Deutschen Diabetes Gesellschaft zur Prüfung zur Verfügung gestellt.

Zu dem Zertifikat: anerkannte ambulante Fußbehandlungseinrichtung

Unsere Klinik für Gefäßchirurgie ist anerkannte stationäre Fußbehandlungseinrichtung

Nicht nur unsere Diabetes-Fußambulanz ist zertifiziert. Auch unsere Klinik für Gefäßchirurgie ist eine zertifizierte anerkannte stationäre Fußbehandlungseinrichtung der Deutschen Diabetes Gesellschaft.


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